Diplomfeier DGKP Kurs 62

15 Absolvent:innen der Pflegeschule Vorarlberg am Lernort Bregenz hatten kürzlich allen Grund zum Feiern: Drei Jahre, nachdem sie sich für die Ausbildung zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegeperson entschieden haben, erhielten sie von Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher und DGKP Sandra Blaha, BA, Leiterin des Lernorts Bregenz, ihr Diplome überreicht. Ein wichtiger Schritt für die Nachwuchskräfte selbst, aber auch ein Gewinn für die Gesundheitseinrichtungen und die Bevölkerung.

Unter den Pflege-Diplomand:innen am Lernort Bregenz – 14 Frauen und ein Mann – war auch eine Quereinsteigerin. Die heute 50-jährige hat den Bürojob an den Nagel gehängt, um sich ihren langgehegten Traum zu erfüllen und in die Pflege zu wechseln. Dass sie die Ausbildung mit Auszeichnung bestanden hat, war sozusagen das Tüpfelchen auf dem i. „Es ist nie zu spät, sich für den Zukunftsberuf Pflege zu entscheiden“, ist Schulleiterin Sandra Blaha überzeugt und fügt hinzu: „Die Pflege ist nicht nur ein Beruf mit Sinn, sondern bietet den Fachkräften auch ein vielfältiges Tätigkeitsfeld.“

So sind diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, die die dreijährige, qualitativ hochwertige Ausbildung an der Pflegeschule Vorarlberg genossen haben, zur Pflege und Betreuung von Menschen aller Altersstufen bei körperlichen und psychischen Erkrankungen berechtigt. Zudem können sie an der Rehabilitation pflegerisch mitwirken, sich in den Bereichen der primären Gesundheitsversorgung, der Förderung von Gesundheit und der Verhütung von Krankheiten im intra- und extramuralen Bereich engagieren. Auch die Mitarbeit bei diagnostischen und therapeutischen Verrichtungen auf ärztliche Anordnung ist eine Option.

Pflegelandschaft bietet Vielfalt und Karriereperspektiven

Pflegefachkräfte verrichten einen für die Gesellschaft sowie für sie selbst sinnvollen Job – der allerdings zugleich ein großes Maß an Verantwortung bedeutet. Schließlich müssen sich die Pflegepersonen nicht nur gewissenhaft um ihre Patient:innen kümmern und die auf der Station anfallenden Arbeiten akkurat erledigen, sondern auch gute Teamplayer sein. Es braucht daher fachliche Kompetenz und Disziplin sowie Empathie, Selbstvertrauen und Verantwortungsgefühl. Fähigkeiten, die die Lehrpersonen und Praktiker:innen den Lernenden während den Ausbildungen ebenfalls mitgeben.

Apropos: Die Pflegelandschaft bietet zahlreiche Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten. Eine davon ist etwa die berufsbegleitende Aufschulung zur Pflegefachassistenz, für die sich Pflegeassistent:innen am Lernort Bregenz noch bis 15. November 2023 bewerben können. Die zweijährige Ausbildung umfasst über 1.000 Stunden Theorie und mindestens 530 Stunden Praxis. Blaha empfiehlt daher, den Lehrgang zumindest teilweise im Rahmen einer Bildungskarenz zu absolvieren oder währenddessen auf 50 Prozent Arbeitszeit zu reduzieren: „Speziell berufsbegleitenden Ausbildungen sind intensiv und erfordern sowohl aus beruflicher als auch persönlicher Perspektive Engagement, Disziplin und die Fähigkeit, sich abgrenzen zu können.“

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